top of page

Westalpen und kleine Problemchen 💥

  • ninaebken
  • 14. Sept. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Feb.

Spontan hatten sich Marcos Eltern dazu entschlossen, die ersten 2 Wochen mit in unsere erste Reiseregion, die Westalpen, zu fahren. Dies stellte sich im Nachhinein noch als richtiger Glücksfall heraus. Hierzu aber später mehr. 

 

Das gemeldete Wetter in den gesamten Westalpen war, sagen wir mal, bescheiden. Aufgrund der Wetterprognose machte es mehr Sinn, die Route im Süden zu starten. Am Morgen wurden wir bereits mit bestem Wetter geweckt und schauten uns in Ruhe das Fort Central und die dortige Umgebung an. Für diesen Tag stand direkt ein Highlight der Westalpen auf dem Plan, die Ligurische Grenzkammstraße! Die bekannte Offroad-Strecke zeigte sich bei Strahlendem Sonnenschein von ihrer schönsten Seite. Es ist immer wieder ein Genuss, hier entlangzufahren. In den nächsten Tagen sammelten wir weitere Offroad-Kilometer und besichtigten verschiedene Forts, Bunker und Ruinen.

 

Aber ein Abenteuer wäre doch kein Abenteuer, wenn es keine Hindernisse oder unvorhergesehene Zwischenfälle gibt… Oder?

 

Es traten die ersten Problemchen auf. Zwar nicht bei uns, aber bei Marcos Eltern. An ihrem Ford Ranger brach eine Koppelstange – der Ranger scheint wohl kein Offroad gewöhnt gewesen zu sein. Das Ganze ließ sich in einer Werkstatt zum Glück relativ schnell beheben – Teile bestellt und der Wagen war nach zwei Tagen wieder einsatzbereit.

 

In dieser Zeit fuhren wir weiter, aber auch an unserem Jeep schien irgendetwas nicht zu stimmen… Die ersten Probleme traten bei einer etwas längeren Bergauffahrt auf. Plötzlich nahm der Wagen kaum noch Gas an und ruckelte. Die Alarmglocken klingelten. Wir blieben stehen und starteten den Wagen neu: alles wie vorher, ein sauberer Motorlauf und Jeep-typische Verhaltensweisen. Uns blieb nichts anderes übrig, als weiterzufahren, denn wir standen mitten im Gebirge mit null Empfang. Als I-Tüpfelchen ging auch noch die Motorkontrollleuchte an (nichts Ungewöhnliches). Am nächsten Tag ging es direkt zu einer 4x4-Werkstatt, bei der ein Sensor getauscht wurde. Zu dem Zeitpunkt hofften wir und gingen davon aus, dass dieses Bauteil der Übeltäter war.

 

Nach einem weiteren vollen Fahrtag wiederholte sich das Problem leider und wir hangelten uns bis zur nächsten 4x4 Werkstatt in Frankreich, die uns bei Google Maps angezeigt wurde. Dort nahm sich ein sehr freundlicher und hilfsbereiter Mechaniker dem Problem an. Er konnte uns letztendlich aber auch nicht helfen und den Motor in einen zuverlässigen ruhigen Lauf bringen. In der Hoffnung ihn nie zu brauchen, wählten wir die Nummer des ADAC und der Jeep wurde nach ca. einer Stunde Wartezeit zu einem Renault Händler abgeschleppt und auf den Hof gestellt.

 

Dort standen wir nun, mit zwei Hunden und zwei Rucksäcken, wo wir die nötigsten Dinge hineingepackt hatten. Zum Glück befanden sich Marcos Eltern noch in der Nähe und konnten uns wenigstens zu einem Hotel bringen.

 

Kurz auf den Kalender geschaut: es ist Samstag und genau eine Woche her, nachdem wir aufgebrochen sind.




bottom of page