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Bosnien: Wildpferde & olympische Lost Places 🇧🇦

  • ninaebken
  • 9. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Da unsere Termine in Deutschland näher rückten, blieben uns leider nur wenige Tage für dieses Land. Wir begaben uns auf die Spuren der Olympischen Winterspiele 1984, die in Sarajevo stattfanden. Neben einem verlassenen Hotelkomplex, einer alten Bobbahn und einer alten Skisprungschanze, gibt es noch eine verlassene Skistation, zu der wir hinaufgefahren sind. Von dort aus hat man bei gutem Wetter (was wir hatten) bis nach Sarajevo schauen.


Weiter ging es nach Lukomir! Auf fast 1.500 Metern Höhe leben nur wenige Menschen, in traditionellen Steinhäusern, umgeben von Bergen, Schluchten und wilder Natur. Das Dorf ist abgelegen, ursprünglich – und wirkt wie aus einer anderen Zeit. Die Geschichte reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, und einige mittelalterliche Grabsteine zählen sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir waren nun zum zweiten Mal dort und sind wieder extrem begeistert von diesem wunderschönen Ort!


Bevor es nach Kroatien auf die Autobahn und nach Deutschland geht, lag uns noch ein ganz besonderer Ort am Herzen. Auf einem Hochplateau unweit von der kroatischen Grenze entfernt, leben die letzten Wildpferde Europas in völliger Freiheit. Bereits letztes Jahr bekamen wir hier eine Herde von rund 20 Tieren zu Gesicht, doch was uns dieses Jahr erwartet, damit hätten wir niemals im Leben gerechnet!


Der Weg führte quer durch die hügelige Landschaft und wir konnten eine große Herde am Horizont entdecken. Wir hielten an und genossen einfach diesen Anblick. Nach nur wenigen hundert Metern fuhren wir über eine kleine Bergkuppe und plötzlich standen wir in einer noch viel größeren Herde - bzw. handelt es sich um mehrere kleine Herden, die gemeinsam durch die Gegend ziehen. Es wurden immer mehr Tiere, die am Horizont erschienen und die sich in unsere Richtung bewegten. Es gab nur uns und die Pferde - diesen magischen Moment werden wir nie vergessen! Stolze Hengste, Stuten mit ihren Fohlen und viele weitere Tiere jeden Alters zogen an uns vorbei. Zwei Pferde waren sogar so neugierig und zahm, dass wir sie streicheln konnten. Dieser Moment wird sich definitiv in unser Gedächtnis brennen! Als Abendbeschäftigung machten wir es uns nach dem Essen gemütlich und beobachteten weitere kleine vorbeiziehende Herden am Horizont.


Man soll ja bekanntlich dann aufhören, wenn es am schönsten ist - Am kommenden Tag fuhren wir nach Kroatien, kauften ein, gönnten Shifty eine ausgiebige Dusche und machten uns anschließend auf den Weg nach Slowenien. Die Autobahn wird die kommenden Tage unser neues Zuhause sein - es geht nach Deutschland!













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