top of page

Portugal - schnelle Durchreise und Gewitter ⛈️

  • ninaebken
  • 18. Nov. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Feb.

Weiter geht’s nach Portugal. Ein kleiner Abstecher ins Hinterland mit moderaten Offroadpassagen durfte nicht fehlen. Da es im portugiesischen Gebirgen zu dieser Jahreszeit vor allem Abends auch sehr kalt wird, entschieden wir uns, wieder zur Küste zu fahren. Bei Nazaré fanden wir einen etwas abgelegenen Stellplatz, wo wir uns etwas leckeres gekocht haben. Gewundert haben wir uns nur, als gegen 22 Uhr die Polizei vorbei kam. Bisher hatten wir auf unseren ganzen Reisen keinen Kontakt mit der örtlichen Polizei oder wurden weggeschickt - also waren wir schon etwas unruhig und aufgeregt. Aber schon kurze Zeit später fuhr das Fahrzeug wieder, ohne dass jemand ausstieg. Der Rest der Nacht war ruhig.


Am nächsten Morgen stand das Abschmieren bzw. Fetten verschiedener Fahrwerksteile an. Ein Schmiernippelkopf der Kreuzgelenke war abgebrochen und der Rest steckte noch im Gewinde, fiel uns auf. Auf diesen Fall waren wir werkzeugtechnisch nicht vorbereitet - also ging es ab zum Baumarkt. Jetzt sind wir einen Akkuschrauber, ein Bohrer-Set, ein Gewindeschneider-Set und ein Schraubenausdreher-Set reicher. Falls so etwas nochmal passiert, sind wir jetzt bestens vorbereitet. Auf einem Schotterparkplatz am Straßenrand machte sich Marco ans Werk. Kurze Zeit später war alles für den neuen Schmiernippel, den wir bei einer netten Werkstatt bekamen, vorbereitet. Den restlichen Tag verbrachten wir entspannt auf einem anderen Stellplatz.


Am kommenden Morgen besuchten wir den Strand von Nazaré und konnten einigen Surfern beim Wellenreiten zusehen. Leider machte uns das Wetter, wie so oft die letzten Tage, einen kleinen Strich durch die Rechnung, weshalb wir uns zügig Richtung Algarve aufmachten. Nach etlichen Mautstationen, viel Regen und mit anbahnendem Hunger fanden wir im Dunkeln einen Platz bei einem Stausee. Schnell etwas essen und dann ab ins Bett, der Tag war anstrengend. Wir wussten, dass es in der Nacht regnen könnte. Doch damit haben wir nicht gerechnet…


3:45 Uhr: plötzlich ein extrem lauter Knall, wir standen beide im Bett - starker Regen fing an und es wurde hell draußen mit anschließendem Donner. Über uns schien sich ein Gewitter gebildet zu haben und nicht weit entfernt muss ein Blitz eingeschlagen sein. Solch einen lauten Knall haben wir beide noch nie erlebt.

Wir sind so schnell es geht ins Auto geflüchtet und haben die folgenden 15 Minuten komplett durchnässt auf den Vordersitzen verbracht. So schnell es kam, ging das Gewitter - an Schlaf war jetzt sowieso nicht mehr zu denken. Also gab es einen Kaffee und die Fahrt ging weiter. Laut Wetter-App sollen die ganzen nächsten Tage an der gesamten Algarve verregnet sein, weshalb wir auf schnellstem Wege nach Spanien fuhren mit dem Gedanken, die nächste Fähre zu nehmen…





bottom of page